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Wismut startet Sanierung von Uran-Altlast in Dänkritz

Ein Schild mit dem Logo der Wismut GmbH steht am Eingang zum Betriebsgelände. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Ein Schild mit dem Logo der Wismut GmbH steht am Eingang zum Betriebsgelände. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Der Bergbausanierer Wismut hat die Sanierung einer weiteren Uranbergbau-Altlast in Dänkritz (Landkreis Zwickau) angekündigt. Dabei handelt es sich um einen Schlammteich mit Rückständen aus der Aufbereitung von Uranerz, teilte das bundeseigene Unternehmen am Freitag mit. In die ehemalige Kiesgrube wurden den Angaben nach von 1955 bis 1958 Rückstände der Uranaufbereitungsanlage Crossen gespült. Mit der Sanierung sollen nun die Umweltgefahren durch radioaktive und nicht-radioaktive Stoffe, die von dieser sogenannten Industriellen Absetzanlage ausgehen, reduziert werden.

Mitte September sollen vorbereitende Arbeiten beginnen, hieß es. Die Sanierung insgesamt werde voraussichtlich bis 2027 dauern. Dabei soll das Wasser aus der Anlage entfernt, kontaminiertes Wasser gereinigt, das Areal abgedeckt und dann begrünt werden. Die Kosten werden auf 11,2 Millionen Euro beziffert, die sich Bund und Land je zur Hälfte teilen. Die Anlage ist den Angaben zufolge eines der größten Projekte der übertägigen Sanierung im Zuge des Verwaltungsabkommens zwischen Bund und Land zu Altstandorten des früheren Uranbergbaus.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH