Das Erzgebirge klagt seit Jahren über den sogenannten Katzendreckgestank aus dem Nachbarland Tschechien. Sachsens Sozialministerium will mit Hilfe einer neuen Studie den Zusammenhang zwischen Geruchsbelastung und Beschwerden klären. «Leider hat die Studie noch zu keinen belastbaren Ergebnissen geführt», sagte eine Ministeriumssprecherin. Demnach ist die Datenlage zu dünn. Derzeit werde geprüft, ob die Untersuchung präzisiert werden könne. Wissenschaftler der TU Dresden hatten aus drei Teilstudien geschlussfolgert, dass die gesundheitlichen Belastungen nur gering seien. Einheimische berichten jedoch über Symptome wie Kopfschmerzen, Atemprobleme, Erbrechen oder Durchfall.
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