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CO2-Bilanz der Landesverwaltung: 161.855 Tonnen Emissionen

Sachsens Umwelt- und Klimaminister Wolfram Günther in Freiberg. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/archivbild
Sachsens Umwelt- und Klimaminister Wolfram Günther in Freiberg. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/archivbild

Sachsen hat zum ersten Mal die CO2-Bilanz der Landesverwaltung unter die Lupe genommen. Demnach wurden im Jahr 2019 insgesamt 161.855 Tonnen Emissionen an Kohlendioxid verursacht, wie das Umweltministerium am Mittwoch mitteilte. Eingeflossen sind der direkte und indirekte Ausstoß von Treibhausgasen - etwa durch Dienstwagen, Dienstreisen und staatseigene Liegenschaften und Gebäude.

«Der Freistaat besitzt und bewirtschaftet Hunderte sehr unterschiedlich genutzter Gebäude. Dazu gehören Flussmeistereien, Polizeiwachen, Gerichte, Finanzämter, Museen und vieles mehr», so Umwelt- und Klimaminister Wolfram Günther (Grüne).

Auf dem Weg zur Klimaneutralität müsse auch die Landesverwaltung ihren Beitrag leisten. Deshalb wird nun der landeseigene CO2-Ausstoß sowie die versteckten Emissionen erfasst. Die Bilanz soll helfen, den Ausstoß zu vermindern. Die Ressorts liefern dafür Daten - die Federführung liegt beim Ministerium für Umwelt- und Klimaschutz. Ziel ist es, einen «Masterplan klimabewusste Landesverwaltung» zu erarbeiten. Dieser soll bis Ende des Jahres fertig sein. Er gehört zur Umsetzung des im Juni 2021 verabschiedeten Energie- und Klimaprogramms der sächsischen Regierung.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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