Rund 250 Menschen haben am Samstag beim Leipziger Ostermarsch für Frieden und Abrüstung demonstriert. Auf der Kundgebung zuvor forderten Redner, die Waffenexporte aus Deutschland zu reduzieren, die Militärausgaben nicht weiter zu erhöhen und die Einmischung in Syrien und Afghanistan zu beenden. Nach Angaben der Organisatoren war die Resonanz größer als im Vorjahr. «Diesmal sind vor allem mehr Familien mit Kindern gekommen», sagte Torsten Schleip, Sprecher der Kooperation für den Frieden. Gespräche und Fragen zeigten, dass die Menschen vor allem die Angst vor Aufrüstung, die Kürzungen im Sozialbereich und die allgemeine Weltlage bewegten.
Mit Friedensfahnen und Transparenten wie «Schwerter zu Pflugscharen», «Militarisierungsschraube beenden» oder auch «Nein zu Militärmusik in Kirchen» zogen sie anschließend durch die Innenstadt. Etwa 20 der Teilnehmer brachen danach zu einer Fahrradtour unter dem Motto «Militärische Nutzung ziviler Strukturen beenden» zum Leipziger Flughafen auf - mit Halt am Bundeswehr-Rekrutierungsbüro.
Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH
Bilder: dpa / Jan Woitas