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Welches Start up will ein halbes Jahr in die Gläserne Manufaktur einziehen?

Die Gläserne Manufaktur hat heute, am 22. März 217, auf derCeBIT 2017 in Hannover ein Startup-Inkubator-Programm gestartet.

Junge Startups haben jetzt vier Wochen Zeit, ihre Ideen rund um die Mobilitätder Zukunft einzureichen. Der Inkubator richtet sich an Gründer aus aller Welt. Ende April werden ausgewählte Unternehmen dann in Dresden ihre Ideen zur Mobilität bei einem zehnminütigen Pitch präsentieren. Ein Auswahlgremium wird die besten fünf Ideen und Teams für die Frühjahrs-Gruppe auswählen. Die Gründer werden dann für sechs Monate in die Gläserne Manufaktur einziehen. Nach drei Monaten müssen die Teams ihre ersten Ergebnisse zeigen. Sind diese überzeugend, sollen die Startups die Ideen in Dresden zur Marktreife entwickeln. Im Herbst werden dann weitere fünf Unternehmen in die Manufaktur einziehen. „DerStartup-Inkubator wird Dresdens Profil als Gründungstandort im Hightech-Bereichweiter schärfen und eine Magnetwirkung haben. Damit senden wir ein starkes Signal aus Dresden – an Gründer und auch Investoren aus der ganzen Welt“, sagt Dirk Hilbert, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Dresden.  

Ideen für den ideationhub

Gemeinsam haben heute Dr. Martin Hofmann, Leiter der Volkswagen Konzern-IT, Kai Siedlatzek, Finanz-Geschäftsführer von Volkswagen Sachsen, Dr. Robert Franke, Leiter der Dresdner Wirtschaftsförderung, und Dr.Sarah Jennifer Geffers, Leiterin des Ideation Hubs, per Knopfdruck symbolisch die Webseite ideationhub freigeschaltet. Dort können sich junge Startups bewerben. Ziel ist es, dass die Startups ihre Ideen direkt in der Gläsernen Manufaktur zur Marktreife entwickeln.  

Die neue Fertigungsstätte für den e-Golf in Dresden wurde dafür in Teilen extra umgebaut, bis zu 30 Personen finden in umgestalteten Räumen Platz – direkt im Herzen der Manufaktur. „Unsere Alleinstellungsmerkmale sehen wir darin, dass wir etwa im Zugang zu Fahrzeugen ermöglichen. Wir werden etwa relevante Software-Schnittstellen an unseren Elektromodellen öffnen, damit die Startups ihre Ideen direkt am, in oder mit einem Auto oder mit Besuchern der Gläsernen Manufaktur verproben und testen können“, sagte Kai Siedlatzek.  

Gemeinsam und vernetzt

 Dr. Jennifer Sarah Geffers, Leiterin des Ideation Hubs der Volkswagen Konzern-IT, sagte: „Wir freuen uns darauf, nun auch in der Gläsernen Manufaktur gute Ideen und Produkte mit Startups zu erproben und weiterzuentwickeln. Der Ideation Hub und die Gläserne Manufaktur arbeiten dabei eng zusammen. Gemeinsam bieten wir viele Möglichkeiten, Startups und ihre Ideen mit Partnern im gesamten Unternehmen zu vernetzen.“ Die Startups profitieren zudem von einem lebendigen Ökosystem: Dresden gehört zu den stärksten IKT-Gründungszentren Deutschlands. „Die Hightech-Startups sind in Dresden das perfekte Scharnier zwischen Wissenschaft und Wirtschaft und beleben die Entwicklung des Wirtschaftsstandorts ungemein“, sagt Dr. Robert Franke, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Dresden. 

Im Mittelpunkt steht die Idee 

Der Inkubator richtet sich dabei gezielt auch an gründungswillige Studenten und Wissenschaftler. Wichtig: Teil des Inkubationsprogramms ist eine finanzielle Unterstützung von 15.000 Euro pro Startup. Die Gläserne Manufaktur bietet im Rahmen des Programms ferner eine Betreuung durch Mentoren und Coaches; eine attraktive Arbeitsumgebung in der Manufaktur; eine hochwertige IT-Infrastruktur; Kontakt zu Forschern, Entwicklern und Entscheidern von Volkswagen; professionelle Beratung durch die Sächsische Aufbaubank (SAB); Projektmanagement; Nähe zur Startup-Szene sowie finanzielle als auch personelle Unterstützung durch die Landeshauptstadt Dresden.  „Unsere Philosophie lautet:
Die Startup-Teams konzentrieren sich auf die Idee und die eigene Kernkompetenz. Wir übernehmen den Rest“, so Siedlatzek.