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Fehler verboten im Ostderby:Aufstiegsränge in Sichtweite

Die Trainer loben den Kontrahenten, die Aufstiegsränge sind in Reichweite: Dynamo Dresden und der 1. FC Union stehen vor dem bedeutendsten Ostderby seit langer Zeit. «Unser Ziel ist es, einen Dreier zu holen. Wir freuen uns auf ein schönes Stadion. Es wird sicherlich ausverkauft sein. Es wird ein spannendes Spiel», erklärte Berlins Chefcoach Jens Keller vor dem Zweitligaduell am Sonntag (13.30 Uhr/Sky). Sein Dresdner Kollege Uwe Neuhaus, der sieben Jahre für die «Eisernen» gearbeitet hatte, erwartet einen Krimi: «Da werden Kleinigkeiten entscheiden, wir sollten nicht viele Fehler machen.»

Aufsteiger Dynamo steht nach 18 Spieltagen auf Rang fünf, nur einen Zähler hinter dem Dritten 1. FC Union. Dresden hat in dieser Saison gegen keine Mannschaft verloren, die aktuell zwischen Rang eins und sieben platziert ist. Bei Tabellenführer Hannover 96 (2:0) sowie gegen den Zweiten Eintracht Braunschweig (3:2) und den Dritten VfB Stuttgart (5:0) konnten die Sachsen sogar gewinnen.

«Das ist sicherlich von einem Aufsteiger nicht zu erwarten, dass er so oben mitspielt. Sie stehen aber zu Recht da», sagte Keller. «Sie besitzen eine gute Mannschaft und einen guten Trainer, der in Dresden sehr viel bewegt hat.» Die Sachsen könnten nun sogar zum ersten Verfolger des Spitzentrios werden. «Das ist nicht meine Denkweise. Ich konzentriere mich nur auf das Wesentliche», sagte Neuhaus.

Dynamo ist derzeit das erfolgreichste Team der 2. Fußball-Bundesliga. Keine Mannschaft hat in den jüngsten zehn Partien mehr Punkte geholt (21). Verzichten muss Neuhaus auf die verletzten Stammspieler Erich Berko und Akaki Gogia. Keller kann wieder mit Stephan Fürstner planen. Der Mittelfeldspieler hat seine Gelbsperre abgesessen.

Union kommt mit 2950 Fans nach Dresden. Die Partie ist als Sicherheitsspiel eingestuft. Die Verantwortlichen verweisen darauf, alles Mögliche für die Sicherheit getan zu haben. «Es gab Treffen im Voraus. Die Kommunikation zwischen beiden Vereinen ist gut», sagte Union-Sprecher Hannes Hahn. «Die Sicherheitsbeauftragen haben sich abgesprochen. Es gab in den letzten Spielen zwischen beiden Mannschaften auch keine Vorfälle.»

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Maurizio Gambarini