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Dynamo-Geschäftsführer Wehlend: «Kein falscher Prophet sein»

Eine Fahne mit dem Dynamologo weht im Wind. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Eine Fahne mit dem Dynamologo weht im Wind. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Dynamo Dresdens neuer kaufmännischer Geschäftsführer Jürgen Wehlend will den sächsischen Fußball-Club langfristig zurück in die Bundesliga führen. «Wir haben einen Traum, der heißt, irgendwann wieder Bundesliga zu spielen und durch Europa zu fahren», erklärte der 55 Jahre alte Kaufmann bei seiner Vorstellung am Montag in der Walter-Fritzsch-Akademie. Er dämpfte aber zu große Erwartungen. «Ich habe aber keinen Zauberstaub und möchte auch keiner der falschen Propheten sein.»

Wehlend folgt auf Michael Born, der Anfang September mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden worden war. «Wir sind in vielen Bereichen vorangekommen, sind gewachsen. Was sich nicht mitentwickelt hat, ist die Struktur der Organisation», erklärte Dynamos Aufsichtsratsvorsitzender Jens Heinig. «Wir hoffen, dass wir mit Herrn Wehlend einen gefunden haben, der uns in diesen Dingen unterstützen kann.» In Dresden unterschrieb Wehlend einen Kontrakt bis zum 31. Dezember 2023.

Der 55-Jährige ist in der sächsischen Landeshauptstadt geboren, lebte aber seit über 30 Jahren in Osnabrück. Dort gründete Wehlend ein regionales Telekommunikations-Unternehmen (Osnatel). 2013 stieg er als Geschäftsführer beim VfL Osnabrück ein, wo er bis Endes des Jahres seine Aufgaben geordnet übergab. Osnabrück erteilte Wehlend, der noch einen Vertrag bis Ende 2021 besaß, die Freigabe für einen Wechsel zu Dynamo. «Es sind drei Bände in einem Roman», sagte Wehlend. «Ich habe als junger Mann Dresden verlassen, in Osnabrück studiert und vieles erreichen können. Die Rückkehr ist jetzt der dritte Band.»

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH