Die Volleyballerinnen des Dresdner SC müssen den Traum von der Verteidigung des DVV-Pokals begraben. Das Team von Alexander Waibl unterlag am Mittwochabend im Halbfinale nach einem hart umkämpften Spiel beim VfB Suhl Lotto Thüringen mit 2:3 (29:27, 20:25, 18:25, 25:16, 12:15) und schied damit aus dem Wettbewerb aus.
Die Thüringerinnen bestreiten damit am 28. Februar 2026 das Finale in der SAP Arena Mannheim gegen das Team von Allianz MTV Stuttgart, das sich bereits am Dienstag deutlich gegen den deutschen Meister SSC Palmberg Schwerin durchgesetzt hatte. Der VfB könnte nach 2008 zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte die Trophäe holen.
Beide Teams lieferten sich von Beginn an eine enge Partie. Dabei konnte der Titelverteidiger aus Dresden nicht seine Top-Leistung zeigen. Die Elbestädterinnen, die noch am Sonntag in der Liga in Borken im Einsatz waren, wackelten in vielen Phasen in der Annahme und konnten damit den Spielaufbau nicht wie gewünscht gestalten. Zudem fehlte es an der Durchschlagskraft im Angriff.
Auch in der Block- und Feldabwehr zeigte sich Suhl sehr gut vorbereitet. So konnten sich die Gastgeberinnen nach dem hauchdünn verlorenen ersten Satz in den Abschnitten zwei und drei deutlich behaupten. Die Waibl-Schützlinge gaben jedoch nicht auf, erkämpften sich mit einer Steigerung und auch einem Wechsel im Zuspiel den Satzausgleich.
Doch im entscheidenden Tiebreak agierte Suhl entschlossener und Monika Brancuska, die das Duell der beiden besten Diagonalangreiferinnen der Liga mit 19 Punkten gegen Dresdens Marta Levinska (13) klar für sich entschied, verwandelte den ersten Matchball zum Sieg.
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