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Champions League nun Nebensache: RB Leipzig muss punkten

Für RB Leipzig zählt nach der Auslosung der Champions League nun nur eins: Der erste Sieg in der Fußball-Bundesliga in dieser Saison. Gegen den SC Freiburg soll es an diesem Sonntag (15.30 Uhr/Sky) in der Red Bull Arena soweit sein. Die kommenden Gegner in der europäischen Meisterklasse waren beim Champions-League-Neuling nur noch kurz ein Thema. Jetzt gelte alle Konzentration dem Spiel gegen den Sportclub, betonte Trainer Ralph Hasenhüttl am Freitag. «Es wird in dieser Saison überhaupt die große Kunst, den Fokus stets auf das zu legen, was gerade bevorsteht.»

Alle Spieler hätten aber schon gemerkt, wie wichtig das Freiburg-Spiel werde. «Wir müssen hungrig bleiben und dürfen uns nicht nur die Rosinen rauspicken», sagte Hasenhüttl. Den Auftakt vor einer Woche hatten die Leipziger mit 0:2 beim FC Schalke 04 verloren. «Wir müssen uns wieder belohnen. Wir wollen wieder eine sorgenfreie Saison spielen und brauchen dazu die drei Punkte gegen Freiburg», betonte Sportdirektor Ralf Rangnick.

Hasenhüttl warnte vor dem Kontrahenten: «Wer glaubt, dass der Gegner die weiße Fahne hisst, wird enttäuscht». Die Breisgauer hätten eine sehr gute Rückwärtsbewegung, seien taktisch flexibel. «Es wird eine intensive Sache. Wir brauchen mehr Durchschlagskraft als zuletzt», sagte der Coach und versprach: «Es gehört eine Topleistung dazu, die Punkte zu holen. Wir stellen uns auf die schwerstdenkbare Aufgabe ein. Wir laufen nicht sauer auf, aber mit sehr großer Entschlossenheit».

Hasenhüttl wollte auch am Tag nach der Auslosung in Monaco mit den Gruppengegnern AS Monaco, FC Porto und Besiktas Istanbul nicht von Glückslosen sprechen. «Davon sind wir weit entfernt. Das wird nicht so einfach, wie dargestellt. Es ist kein leichter Gegner dabei. Aber ja, es hätte schlimmer kommen können», bemerkte der Coach. Rangnick war einigermaßen zufrieden, vor allem aus logistischer Sicht. Es sei kein Gegner dabei, bei dem im November/Dezember wettertechnisch Probleme entstehen könnten.

Personell bangt Hasenhüttl vor dem Match gegen Freiburg um den angeschlagenen Angreifer Yussuf Poulsen. Der Däne laboriert an einer leichten Oberschenkelverletzung. Sein Einsatz entscheidet sich am Samstag.

Nicht mehr zum Leipziger Aufgebot zählt seit Freitag Oliver Burke. Nach nur einem Jahr wurde der damalige 15-Millionen-Euro-Einkauf zum englischen Erstligisten West Bromwich Albion transferiert. Der 20-jährige Schotte unterschrieb einen Fünfjahresvertrag. «West Brom hat unsere Forderungen erfüllt», sagte Sportdirektor Rangnick und ergänzte, dass weitere Aktivitäten auf dem Transfermarkt nicht geplant seien. «Im Moment ist es eher nicht wahrscheinlich, dass wir noch etwas machen.» Wenn, dann müsse man Spieler bekommen, die die Mannschaft nachhaltig verstärken würden und finanziell sinnvoll seien.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Axel Heimken