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Aues Trainer Dotchev nach vierter Gelber Karte gesperrt

Aues Trainer Pavel Dotchev gestikuliert am Spielfeldrand. / Foto: Marcus Brandt/dpa/Archivbild
Aues Trainer Pavel Dotchev gestikuliert am Spielfeldrand. / Foto: Marcus Brandt/dpa/Archivbild

Pavel Dotchev war wütend wie lange nicht. Der Trainer des FC Erzgebirge Aue gestikulierte bei der 0:3-Niederlage seines Teams am Freitagabend beim MSV Duisburg fast die gesamte Spielzeit über, versuchte seine Mannschaft aus der Lethargie zu reißen und legte sich schließlich auch noch mit dem Schiedsrichter an. Dies nicht ohne Folgen: Kurz vor Ende der Begegnung sah Dotchev die Gelbe Karte - seine vierte in dieser Saison. Damit ist er für das nächste Spiel gegen Borussia Dortmund II gesperrt.

«Wir haben nicht gut gespielt. Wir haben nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen und besprochen hatten. Wir haben viel zu kompliziert gespielt und Duisburg war brutal effizient», schimpfte Dotchev bei «MagentaSport». Den Coach ärgerte, dass sein Team damit die durchaus vorhandene Chance vergab, den Klassenverbleib auch rechnerisch perfekt zu machen. «Ich bin einfach wütend», sagte Dotchev und bekam sich auch Minuten nach dem Schlusspfiff nicht ein. «Ich bin gesperrt, zurecht gesperrt, alles ist gut. Die Schiedsrichter haben eine Top-Leistung gebracht, alles prima», sagte er mit beißender Ironie.

Ob der blutleere Auftritt für die Auer Spieler in der nächsten Woche Konsequenzen haben wird, wollte Dotchev noch nicht sagen. «Unter Emotionen kann man immer falsche Entscheidungen treffen. Aber natürlich kann man so nicht weitermachen», betonte der Trainer.

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