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Paralympicssiegerin Reppe beendet Karriere

Christiane Reppe. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Christiane Reppe. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Paralympicssiegerin Christiane Reppe beendet ihre Karriere und wird damit nicht an den Paralympischen Spielen teilnehmen. Dabei hatte sich die 33-Jährige im Para-Triathlon für Tokio qualifiziert. «In den letzten Jahren habe ich gelernt, dass wir alle die Kapitäne unseres eigenen Lebens sind. Wir sollten niemals anderen erlauben, die Kontrolle zu übernehmen», schrieb die Dresdnerin auf Instagram: «Also habe ich die Entscheidung getroffen, meine Sportkarriere zu beenden.»

Reppe, der im Alter von fünf Jahren aufgrund eines bösartigen Nerventumors das rechte Bein amputiert werden musste, sei die Entscheidung nicht leicht gefallen. Aber seit Beginn der Corona-Pandemie im Vorjahr seien viele Dinge in ihrem Leben passiert und hätten sich verändert. «Ich machte mir mehr und mehr Gedanken über meine Zukunft nach meiner Sportkarriere. Ich bin mir sicher, dass viele Dinge auf der Welt dem Zufall überlassen werden müssen. Manchmal freiwillig und manchmal unfreiwillig», sagte Reppe, die im Juli ein Master-Studium in Psychologie beginnen will.

Reppe hatte in Rio 2016 Gold mit dem Handbike geholt, dazu kommen zwei weitere paralympische Bronzemedaillen im Schwimmen 2004. Sie wurde außerdem viermal Weltmeisterin mit dem Handbike. Im Herbst 2018 wechselte sie zum Para-Triathlon, gewann 2019 bei der WM Bronze und wurde Europameisterin.

Instagram Reppe

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH