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Kommission schlägt Entlastung für Pflegebedürftige vor

dpa / Jana Bauch
dpa / Jana Bauch

Pflegebedürftige und pflegende Angehörige in Sachsen sollen nach dem Willen einer fraktionsübergreifenden Landtagskommission finanziell stärker entlastet werden. In dem 400 Seiten starken Abschlussbericht, den die Enquete-Kommission zur Qualität der Pflege am Mittwoch in Dresden vorstellte, schlug das Gremium vor, die Einführung eines Pflegewohngeldes oder eines Investitionszuschusses zu prüfen. Der Staat könnte dabei einen Teil der Kosten übernehmen, die für die Pflege im Heim oder zu Hause anfallen. «Es geht um die Frage, wie man Pflege bezahlbar machen kann», sagte Kommissionsvorsitzende Oliver Wehner (CDU).

Das Parlament hatte die Kommission im Dezember 2015 auf den Weg gebracht, um die Qualität der Pflege sicherzustellen und weiterzuentwickeln. Dafür wurden mehr als 70 Sachverständige angehört. Laut Bericht, der auf Zahlen von 2015 basiert, gibt es in Sachsen knapp 168 000 Pflegebedürftige. Mittlerweile ist deren Zahl auf rund 205 000 gestiegen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Jana Bauch

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