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Bilderflut im Internet: Aufklärung in Schulen

Kunsthistoriker plädieren für eine bessere Aufklärung von Kindern und Jugendlichen über den Umgang mit Bildern im Internet. Die Kompetenzen der Experten könnten in der Schule stärker genutzt werden, sagte der Chef des Verbandes Deutscher Kunsthistoriker, Kilian Heck, am Mittwoch in Dresden. «Auch angesichts der Bilderflut in sozialen Medien, wo binnen Sekunden jedes gezeigte Bild kommentiert wird, ohne dass darüber ausreichend reflektiert würde.» Bis Sonntag kommen rund 800 Experten aus dem In- und Ausland beim 34. Deutschen Kunsthistorikertag in der Elbestadt zusammen.

«Über das, was ein Bild ausmacht, muss breiter und viel früher aufgeklärt werden. Bildwissen und -kompetenz sollten Teil des Lehrplans sein», sagte Heck. Denn Bilder könnten begeistern und aufrütteln, aber auch verführen. «Angesichts dessen, was im Internet an «Fake Bildern» produziert wird, steht unser Fach in der Pflicht. Es geht darum, die keineswegs selbstverständliche Kompetenz zu erlernen, ein Bild zu beschreiben, zu sagen, was sehe ich da.»

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Sebastian Kahnert

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