Zum Tag der Architektur öffnen sich an diesem Wochenende zahlreiche Objekte für teils exlusive Blicke auf Gebautes und Gestaltetes. Unter dem Motto «Architektur baut Zukunft» sind rund 60 Privathäuser, Büros oder Firmen zugänglich. Das Programm umfasst Führungen, Ausstellungen, Events. Besucher können mit Bauherren und Schöpfern ins Gespräch kommen und Neues entdecken. «Kommen und sehen Sie», wirbt die Architektenkammer.
Dabei werden Ideen für nachhaltige, klimagerechte Bauten vorgestellt wie das Carbonbetongebäude CUBE in Dresden, ein mit einfachen Mitteln und örtlich verfügten Baustoffen errichtetes bäuerliches Fachwerkhaus in der Lommatzscher Pflege oder Sachsens erstes CO2-neutrales, wasserstofftechnikgeführtes, elektro- und wärmeenergieautarkes Gebäude in Ursprung.
Auch im Plus-Energie-Haus für das Meteorologie-Institut der Uni Leipzig können sich Besucher umsehen, in einer zur Manufaktur für Metallblasinstrumente umgebauten Bäckerei in Markneukirchen oder dem Holzneubau eines Leipziger Bürolofts - als Passivhaus.
«Architektur muss nachhaltig und klimagerecht sein», erklärte die Kammer und verwies auf Herausforderungen der Zeit, denen sich die Architekten stellten. Ressourcen würden knapper, gesellschaftliche Bedürfnisse an Wohnen, Arbeit und Freizeit unterlägen einem enormen Wandel - und doch solle Bauen bezahlbar bleiben.
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