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Kirchentagsprogramm startet in Berlin mit Obama-Auftritt

Unter starken Sicherheitsvorkehrungen sind am Donnerstag Zehntausende Menschen zu Veranstaltungen des Evangelischen Kirchentags in Berlin zusammengekommen. Allein rund 80 000 Teilnehmer wurden am Brandenburger Tor erwartet, wo der frühere US-Präsident Barack Obama mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) über die Zukunft der Demokratie sprechen wollte. Am ersten Programmtag gab es aber auch zahlreiche andere Veranstaltungen, darunter Bibelarbeiten, Workshops, Konzerte oder Diskussionsrunden.

Der Kirchentag mit rund 140 000 Dauerteilnehmern war am Mittwochabend mit drei Gottesdiensten am Reichstag, am Brandenburger Tor und auf dem Gendarmenmarkt eröffnet worden. Vor dem Hintergrund der Terrorgefahr wurden die Polizeikontrollen verschärft. An den Zufahrten zu den verschiedenen Veranstaltungsorten wurden Betonbarrieren aufgestellt, zudem gibt es Taschenkontrollen. Die Polizei zeigt deutlich sichtbar Präsenz, zum Teil sind die Beamten mit Maschinenpistolen bewaffnet.

Am Sonntag geht der Kirchentag mit einem Gottesdienst in Wittenberg zu Ende. Der Überlieferung nach veröffentlichte Martin Luther (1483-1546) in der Stadt am 31. Oktober 1517 seine 95 Thesen gegen den Ablasshandel. Dies war der Ausgangspunkt der Reformation, die schließlich in eine Spaltung der Kirche mündete.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Maurizio Gambarini