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Der Traum vom großen Geld

Symbolbild Einkommen / pixabay KelvinStuttard
Symbolbild Einkommen / pixabay KelvinStuttard

Wie würde sich das Leben verändern, verfügte man plötzlich über ausreichende finanzielle Mittel? Natürlich ist „ausreichend“ immer eine Definitionsfrage, doch empfinden nur die wenigsten die mehrstöckige Villa und den Privatjet als zwingend lebensnotwendig. Die meisten Menschen in unserer Region verstehen unter ausreichenden finanziellen Mitteln, dass sie und ihre Familien ohne Not leben und sich das eine oder andere Extra leisten können.

Nie wieder arbeiten

Mit noch mehr Geld wiederum würden sich viele vom ungeliebten Job lossagen. Nie wieder arbeiten heißt ja nicht, dass man fortan auf der faulen Haut liegt, sondern dass man seine Zeit und Energie ausschließlich den Dingen widmet, die einem persönlich wichtig sind. Ob das nun soziales Engagement ist oder die eigene kleine Tomatenzucht, eine Vintage-Boutique oder das Leiten einer Trainingsgruppe für benachteiligte Jugendliche ist auch wieder Typsache. Trotzdem sind sich die Sachsen einig darin: Einen Job, den sie nur wegen des Geldes ausüben, der ihnen aber keinerlei Befriedigung verschafft, würden sie bei entsprechender Vermögenslage sofort kündigen – oder eben gar nicht erst antreten. Die Wege, diesen Status zu erreichen, sind vielfältig. Wir nehmen drei von ihnen unter die Lupe.

Passives Einkommen?

So versuchen manche wöchentlich ihr Glück im Lotto. Seitdem beim Sachsenlotto im November die limitierte Sachsen Million eingeführt wurde, hat sie Sachsen ein regelrechtes Lotto-Fieber gepackt. Andere wiederum setzen auf das angebliche Wundermittel in Sachen Vermögensbildung: das passive Einkommen. Etwa, wenn die Aktienkurse abstürzen oder deine gekaufte Immobilie sich nicht so entwickelt wie erwartet Passives Einkommen entsteht, wenn man Einkommen generiert, ohne dabei seine Arbeitskraft und -zeit gegen Geld zu tauschen. Der Nachteil: Zumeist bedarf es erheblicher Anfangsinvestitionen, beispielsweise in eine Immobilie, bis man von den Mieteinnahmen sorgenfrei leben kann. Auch sind zeitliche Vorleistungen erforderlich, wenn man passives Einkommen generieren will. Und dann gibt es, anders als beim monatlichen Gehaltseingang, keinerlei Sicherheiten, mit denen man kalkulieren kann. Auch muss im schlimmsten Falle mit Verlusten gerechnet werden, etwa, wenn sich die erworbene Immobilie nicht so entwickelt, wie man es sich erwartet hat. Nicht zuletzt tummeln sich aufgrund des Hypes ums passive Einkommen zunehmend mehr Scharlatane und Betrüger auf dem Markt, die alles andere wollen, als ihren Klienten zu einem passiven Einkommen zu verhelfen. Vielmehr überreden sie gutgläubige Menschen zur Teilnahme beispielsweise an Schneeballsystemen, die letzten Endes nur den Betrügern die Taschen füllen.

Zuverdienst und Spielespaß mit Online Games

Ein kleines Nebeneinkommen lässt sich mit Online-Spielen generieren – das ist innerhalb der letzten Jahre sogar bedeutend einfacher geworden. Seriöse Online-Casinos unterliegen dem Glücksspielstaatsvertrag. Dies bedeutet, dass ihre Spieler durch ein monatliches Einzahlungslimit vor allzu hohen Verlusten geschützt sind, die beim Spielen genauso entstehen können wie Gewinne. Ein- und Auszahlungen erfolgen in Euro, die mittels vertrauenswürdiger Zahlungsanbieter wie Paypal oder Visa-Card vorgenommen werden. Natürlich steht hier nicht das Geldverdienen an erster Stelle, sondern die Unterhaltung und Entspannung, die ein Online Casino seinen Spielern verschafft. Aber schließlich wäre ein Spiel kein echtes Spiel, wenn die Hoffnung auf einen Gewinn nicht für den charakteristischen Nervenkitzel sorgen würde. Bei einem Einsatz von nur einem Euro pro Slot-Game ist da natürlich leicht hoffen – und die Gewinnchance auch realistischer als beim Lotto oder bei Schneeballsystemen.

Dennoch werden sich die drei vorgestellten Möglichkeiten nur bedingt dazu eignen, den Traum vom finanziellen Wohlergehenc erfolgreich umsetzen zu können. Dieser wird im Laufe der Zeit immer noch am ehesten durch klassische Tugenden wie Sparsamkeit und Strebsamkeit wahr, wofür gerade auch in Zeiten klammer Kommunen jeder Einzelne selbst die Verantwortung trägt.

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