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Weimer lobt Chemnitz: Kultur baut Brücken

Kulturstaatsminister Wolfram Weimer lobte bei seinem Besuch Europas Kulturhauptstadt 2025 Chemnitz. (Archivbild) / Foto: Hendrik Schmidt/dpa
Kulturstaatsminister Wolfram Weimer lobte bei seinem Besuch Europas Kulturhauptstadt 2025 Chemnitz. (Archivbild) / Foto: Hendrik Schmidt/dpa

Kulturstaatsminister Weimer sieht Chemnitz als weltoffene Kreativstadt. Was die Kulturhauptstadt Europas 2025 für die Region und Europa sichtbar macht.

Chemnitz hat seine Chance als Europas Kulturhauptstadt 2025 nach Einschätzung von Kulturstaatsminister Wolfram Weimer bislang erfolgreich genutzt. Gäste aus aller Welt entdeckten eine Stadt, die lange unterschätzt worden sei und die nun im Herzen Europas als weltoffene Kreativstadt sichtbar werde, erklärte Weimer bei seinem Besuch der diesjährigen Kulturhauptstadt Europas. Mit dem Einsatz von mehr als tausend Freiwilligen beweise die sächsische Stadt, dass Kultur Brücken baue - zwischen Generationen, Regionen und Nationen.

«Die Kulturhauptstadt macht sichtbar, was wir alle an Europa und der Europäischen Union haben: Vielfalt, Freiheit, Kreativität», so Weimer, der unter anderem die Ausstellung «Edvard Munch. Angst» in den Kunstsammlungen Chemnitz sowie das NSU-Dokumentationszentrum besuchte. Die Munch-Ausstellung erfreut sich seit ihrer Eröffnung im August eines großen Publikumsinteresses und hat nach Angaben der Kunstsammlungen bislang mehr als 30.500 Besucher angelockt. Sie ist noch bis zum 2. November zu besichtigen.

Auch eine Podiumsdiskussion mit dem Schauspieler und ehemaligen Generalintendanten des Weimarer Theaters, Hasko Weber, über «Kultur und Identität – Widerspruch oder Einheit?» steht am Abend auf dem Besuchsprogramm von Weimer.

25 Millionen Euro vom Bund

Chemnitz ist neben der slowenisch-italienischen Doppelstadt Nova Gorica/Gorizia die Europäische Kulturhauptstadt 2025. Der Bund unterstützt das Programm mit 25 Millionen Euro. Weitere Mittel fließen den Angaben nach in das Dokumentationszentrum zum NSU-Komplex und über die Kulturstiftung des Bundes in das Projekt «enter – Junge Kulturregion Chemnitz».

Bis zum Jahresende lädt die sächsische Industriestadt gemeinsam mit 38 Partnerkommunen zu einem facettenreichen Kunst- und Kulturprogramm ein. So sind in ganz Chemnitz rund 30 Veranstaltungsorte entstanden, die über das Kulturhauptstadtjahr hinaus weiter genutzt werden.

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