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Unbekannte beschmieren Schwibbogen mit Hakenkreuzen

Ein Blaulicht auf dem Dach eines Einsatzfahrzeugs. Foto: Christophe Gateau/dpa/Symbolbild
Ein Blaulicht auf dem Dach eines Einsatzfahrzeugs. Foto: Christophe Gateau/dpa/Symbolbild

Unbekannte Täter haben den weithin bekannten Schwibbogen in Johanngeorgenstadt (Erzgebirgskreis) beschmiert. Auf der Rückseite des traditionellen, weit sichtbaren Lichterbogens am Platz des Bergmanns hinterließen die Täter mit schwarzer Farbe zwei Hakenkreuze mit einer Größe von einem mal einem Meter beziehungsweise 50 mal 50 Zentimeter, wie die Polizeidirektion Chemnitz am Donnerstag mitteilte.

Es wurden Ermittlungen wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen aufgenommen, wie die Polizei weiter mitteilte. Der Staatsschutz ermittele.

Der Vorfall hatte sich bereits Ende August, Anfang September ereignet. Die Stadt habe jedoch erst am gestrigen Mittwoch Anzeige erstattet, so die Polizei. Laut Hascheck habe man erst abwarten wollen, bis der Eigentümer des Schwibbogens aus dem Urlaub zurück war. Man habe versucht, die Hakenkreuze zu entfernen, doch das sei wegen des Stahlbetons, aus dem der Bogen gefertigt ist, nicht ganz gelungen.

Laut Stadtverwaltung handelt es sich um den größten frei stehenden Schwibbogen der Welt. Er wurde im Dezember 2012 eingeweiht, wie es auf der Homepage der Stadtverwaltung heißt. Er ist 25 Meter breit, mit Kerzen 14,5 Meter hoch und besteht aus 700 Tonnen Stahlbeton und 15 Tonnen Edelstahl.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein Blaulicht auf dem Dach eines Einsatzfahrzeugs. Foto: Christophe Gateau/dpa/Symbolbild