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Sachsen fordert mehr Hilfen für jugendliche Migranten

Sachsen verlangt vom Bund mehr Unterstützung bei der Beratung für jugendliche Migranten und Flüchtlinge. Bei der Integrationsministerkonferenz in Friedrichshafen (Baden-Württemberg) will sich der Freistaat für eine höhere Förderung der Jugendmigrationsdienste, wie Ressortchefin Petra Köpping (SPD) am Mittwoch in Dresden mitteilte. Zudem sei mehr Hilfe beim Erreichen der Ausbildungsreife erwachsener Asylsuchender und Geflüchteter nötig. Die rund 50,6 Millionen Euro vom Bund für die beratenden Jugendmigrationsdienste reichten wegen der hohen Nachfrage nicht aus. Sie sollen auch offen werden für alle jungen Menschen mit Migrationshintergrund unabhängig vom Aufenthaltsstatus.

Gut ein Drittel aller nach Deutschland kommenden Flüchtlinge habe nur wenig oder gar keine Schulbildung. Der Bund solle darum bestehende Förderinstrumente öffnen, um die Chancen für Ausbildung oder Berufseinstieg erwachsener Flüchtlinge zu erhöhen, erklärte Köpping. Die Einbindung von Flüchtlingen in Jobs und Gesellschaft ist am Donnerstag und Freitag ein Thema des Treffens der Ressortchefs der Länder am Bodensee.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Arno Burgi