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RB Leipzig, Frenzel und Schäfer sind Sportler des Jahres

Für RB Leipzig ist es das erste Mal. Der Tabellenfünfte der Fußball-Bundesliga gewann bei der Umfrage zu Sachsens Sportlern des Jahres 2017 in der Kategorie Mannschaft. Coach Ralph Hasenhüttl wurde zudem als Trainer des Jahres ausgezeichnet - zum ersten Mal ging der Preis damit an einen Österreicher. «Man sieht die Tradition im Sport hier», sagte der RB-Trainer am Samstagabend mit Blick auf die sächsischen Sportler und spendete zur Unterstützung Sachsens Sporthilfe spontan 1000 Euro - die Mannschaft rundete zum Abschluss des Abends vor über 1100 Gästen auf 10 000 auf.

Neben den Leipzigern, die im vergangenen Jahr als Aufsteiger den Sprung in die Champions League geschafft hatten, wurden auf der Sportgala des Landessportbundes Sachsen in Dresden Dauer-Gewinner Eric Frenzel und Premierensiegerin Pauline Schäfer zu den Sportlern des Jahres im Freistaat gekürt.

Schäfer hatte im vergangenen Jahr bei den Turn-Weltmeisterschaften in Montréal Gold am Schwebebalken geholt. Mit 39,8 Prozent der Stimmen von Fans und Sportjournalisten gewann die 21 Jahre alte Turnerin vom TuS 1861 Chemnitz-Altendorf mit dem größten Vorsprung und löste bei der Sportlerwahl Vereinskollegen Sophie Scheder ab. «Ich freue mich riesig», sagte Schäfer. Rennkanutin Tina Dietze von der SG LVB Leipzig kam als Zweite auf 12,1 Prozent der Stimmen.

Kein Weg vorbei ging wieder mal an Frenzel. Zum fünften Mal nacheinander gewann der 26-Jährige im vergangenen Jahr den Gesamtweltcup in der Nordischen Kombination. Zum vierten Mal in Serie siegte der Athlet vom WSC Erzgebirge Oberwiesenthal bei der Sportlerwahl in Sachsen. Weil er zu Trainingszwecken in Seefeld war, konnte er nicht bei der Gala sein. Mit 26,9 Prozent der Stimmen verwies Frenzel Rennkanute Tom Liebscher vom KC Dresden auf den zweiten Platz (15,7 Prozent).

Fünf Prozent machten zwischen RB Leipzig und dem Team Francesco Friedrich vom BSC Sachsen Oberbärenburg den Unterschied aus - zugunsten der Profi-Fußballer gegen das Team des viermaligen Zweierbob-Weltmeisters.

Eine Delegation des aktuellen Tabellenfünften der Bundesliga, angeführt von Hasenhüttl und Kapitän Willi Orban, reiste direkt nach dem 2:0-Sieg im Testspiel gegen Dukla Prag von Leipzig nach Dresden, um die Auszeichnung entgegenzunehmen. «Große Anerkennung an die anderen Teams», sagte Orban und verkündete, dass die Mannschaft die Trainerspende noch mal aufrunden wollte.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Hendrik Schmidt