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Petry sieht AfD bald als Nummer zwei in Sachsen

Die sächsische AfD-Landeschefin und Bundesparteivorsitzende Frauke Petry sieht ihre Partei perspektivisch als zweitstärkste politische Kraft in Sachsen. «Umfragen legen dies in der Tat nahe», sagte Petry der «Leipziger Volkszeitung» (Samstag). Für die Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen am 14. Mai erwartet die AfD laut Petry ein zweistelliges Ergebnis. «Ich habe daran keinen Zweifel», sagte sie.

Petry kandidiert für die Bundestagswahl am 24. September auf Listenplatz Nummer 1 der sächsischen AfD. Eine Auszeit will die AfD-Politikerin nach der Geburt ihres fünften Kindes («im ersten Halbjahr») nicht nehmen. «In diesem Jahr werde ich mit unserem Baby Wahlkampf machen, damit die AfD in den Bundestag einzieht», kündigte die 41-Jährige an.

Petry äußerte sich in dem Interview auch zur Frage, ob ihre Partei nach der Wahl für Koalitionen zur Verfügung stünde. «Wenn man Realpolitik betreibt, sind Kompromisse notwendig. Aber diese müssen nicht zwangsläufig in Koalitionen erzielt werden. Tolerierungen, Minderheitsregierungen, Sachkoalitionen - es ist vieles möglich», sagte sie.

Mit Blick auf Koalitionsaussagen in Richtung AfD von einzelnen sächsischen CDU-Politikern sagte Petry, dass «diese Stimmen leider in der CDU sehr weit entfernt von einer Mehrheitsfähigkeit sind.» Bei der letzten Landtagswahl in Sachsen war die AfD auf einen Stimmenanteil von 9,7 Prozent gekommen und stellt seither die viertstärkste Fraktion im Landesparlament.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Michael Kappeler

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