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Meier: Strukturwandel hat nur mit Bürger-Einbindung Erfolg

Die sächsische Gleichstellungsministerin Katja Meier (Grüne) bei einer Pressekonferenz. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Die sächsische Gleichstellungsministerin Katja Meier (Grüne) bei einer Pressekonferenz. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Der Strukturwandel in der Lausitz kann nach Ansicht der sächsischen Gleichstellungsministerin Katja Meier (Grüne) nur bei einer frühen Einbindung der Bürgerschaft Erfolg haben. «Wir müssen die Potenziale der Zivilgesellschaft nutzen und die Lausitz als Bürgerregion verstehen, um Empfehlungen und Ideen für die Sicherung der Zukunftsfähigkeit der Regionen und die Zusammenarbeit zwischen den Ländern zu erarbeiten», sagte Meier am Dienstag nach einer gemeinsamen Sitzung der Kabinette von Brandenburg und Sachsen auf dem Lausitzring der Deutschen Presse-Agentur.

Meier äußerte sich auch zur Rolle der Frauen im Strukturwandel. Bei den anstehenden Prozessen sei eine geschlechtersensible Perspektive notwendig. «Nur so können wir den Zuzug von qualifizierten Frauen ermöglichen und deren Wegzug verhindern. Denn erneut dürfen wir die Fehler der 1990er Jahre nicht begehen, als Frauen überproportional stark die Region verließen, weil ihre Belange in der wirtschaftlichen Transformation keine Berücksichtigung fanden.» Frauen sollten den Strukturwandel aktiv mitgestalten können etwa durch die paritätische Besetzung von Begleit- und Entscheidungsgremien.

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