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«Kulturland 2022»: 74 Städte und Gemeinden profitieren

Barbara Klepsch (CDU), Ministerin für Kultur in Sachsen, gestikuliert. / Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa
Barbara Klepsch (CDU), Ministerin für Kultur in Sachsen, gestikuliert. / Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

74 Städte und Gemeinden profitieren vom Programm «Kulturland 2022. Sachsen als Bühne». Wie die Kulturstiftung des Freistaates am Dienstag mitteilte, stehen damit rund fünf Millionen Euro für Kunst- und Kulturprojekte bereit, die von Kommunen getragen werden. Die Auswahl der Vorhaben sei nun erfolgt. «Es ist mir ein wichtiges Anliegen, nach den Einschränkungen durch die Corona- Pandemie unsere sächsische Kulturlandschaft im Blick zu behalten und den Einrichtungen beim Neustart zu helfen», erklärte Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU).

Bis Ende Mai konnten sich Kommunen bei der Kulturstiftung um eine Förderung bewerben. Die Stiftung erhielt Bewerbungen mit einem Antragsvolumen von mehr als 5,8 Millionen Euro. Die meisten der nun geförderten Vorhaben kommen aus den Landkreisen Görlitz (17), Mittelsachsen (10) und dem Erzgebirgskreis (10). Die jeweiligen Fördersummen reichen von 10.000 Euro für kleinere Vorhaben bis hin zu 600.000 Euro für großangelegte Projekte.

«Die Bandbreite der Veranstaltungen ist enorm. Wir freuen uns sehr darüber, dass sich so viele Künstlerinnen und Künstler an der Planung der eingereichten Konzepte direkt beteiligt haben. Genau diese neue Form der Allianzen zwischen Künstlerinnen, Kulturschaffenden, den Bürgern vor Ort und den Verantwortlichen in den jeweiligen Kommunen war eines der zentralen Ziele bei der Vergabe der Fördermittel», betonte Manuel Frey, Direktor der Kulturstiftung.

So erhält zum Beispiel die Stadt Bautzen knapp 20.000 Euro für das Festival «Willkommen Anderswo». Dabei kommen fünf Eigenproduktionen des Deutsch-Sorbischen Volkstheaters Bautzen sowie verschiedene Inszenierungen aus München, Berlin und Dresden auf die Bühne. Knapp 51.000 Euro gehen nach Augustusburg, wo das derzeit leerstehende Lehngericht als neuer Veranstaltungsort für Kunst und Kultur etabliert werden soll.

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