Chemnitz und die estnische Stadt Tartu wollen als künftige Kulturhauptstädte Europas zusammenarbeiten. Tartu trägt den Titel im kommenden Jahr, Chemnitz ist 2025 an der Reihe. Am Sonntag reisten Sachsens Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU) und die Chemnitzer Kulturbürgermeisterin Dagmar Ruscheinsky (parteilos) nach Estland, um Möglichkeiten der Kooperation auszuloten. Neben Tartu steht bis kommenden Dienstag auch ein Besuch in der Hauptstadt Tallinn auf dem Programm. Sachsen präsentiert sich derzeit als Partnerland des Festivals «Deutscher Frühling» in Estland.
Kultureller Höhepunkt der Reise ist ein Konzert des Quintetts «Fraction5» - ein Ensemble des Landesjugendjazzorchesters Sachsen - gemeinsam mit jungen estnischen Musikern in Tallinn. Der «Deutsche Frühling» in Regie der deutschen Botschaft und des Goethe-Institutes umfasst Veranstaltungen zu Kunst, Kultur, Berufsbildung, Wissenschaft und zur deutschen Sprache. Eine ganze Reihe sächsischer Künstlerinnen und Künstler sind zu Gast. Die Bandbreite reicht von Bergmusik bis hin zu Tanzperformances.
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