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Kommunen bereiten Bundestagswahl vor: Mehr Briefwähler?

Ein Umschlag mit Briefwahlunterlagen wird in eine Wahlurne geworfen. Foto: Arne Dedert/dpa/Symbolbild
Ein Umschlag mit Briefwahlunterlagen wird in eine Wahlurne geworfen. Foto: Arne Dedert/dpa/Symbolbild

Sieben Monate vor der Bundestagswahl am 26. September laufen in Sachsens Kommunen bereits die Vorbereitungen für die Stimmabgabe. Ob und wie sich die Corona-Pandemie auf die Wahl auswirken wird, könne aber noch nicht gesagt werden, teilte das sächsische Innenministerium mit. Die Corona-Lage im Herbst sei schlicht noch nicht absehbar.

Zumindest die Stadt Leipzig stellt sich aber darauf ein, dass mehr Menschen die Möglichkeit zur Briefwahl nutzen werden. «Wir gehen von einer deutlich gestiegenen Briefwahlbeteiligung im Vergleich zur letzten Bundestagswahl aus», erklärte Kreiswahlleiter Christian Schmitt. «Dies folgt dem allgemeinen Trend zur Briefwahl. Wir nehmen auch an, dass sich im Zuge der Corona-Pandemie das Wahlverhalten entsprechend anpasst.»

Wegen der Pandemie sei auch bereits entschieden worden, die Auszählung der Briefwahlstimmen in eine Messehalle auf dem Leipziger agra-Gelände zu verlegen. Dort könnten Hygienevorgaben gut erfüllt werden.

Ob sich genügend Wahlhelfer finden werden, ist noch offen. Zuständig für die Berufung der Wahlvorstände sind die Kommunen. Wer sich engagieren will, kann mit einer kleinen Vergütung rechnen: Für den Vorsitzenden des Wahlvorstandes gibt es laut Ministerium ein Erfrischungsgeld von 35 Euro, für den Stellvertreter oder die Stellvertreterin sowie die Beisitzer 25 Euro. Zudem werden Fahrtkosten erstattet. Die Höhe des Erfrischungsgeldes ist unverändert zur vorherigen Bundestagswahl 2017.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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