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Höcke wird sich zunächst nicht zu Vorwürfen äußern

dpa / Britta Pedersen
dpa / Britta Pedersen

Der Thüringer AfD-Fraktionschef und Gründer des völkischen «Flügels», Björn Höcke, will sich zu den Vorwürfen gegen ihn aus den Reihen seiner Partei zunächst nicht äußern. Das erklärte ein Sprecher des Thüringer AfD-Landesverbandes am Mittwoch auf Anfrage. In einem Appell hatten zahlreiche AfD-Funktionäre und Parteimitglieder Höcke unter anderem einen «exzessiv zur Schau gestellten Personenkult» vorgeworfen. «Die AfD ist und wird keine Björn-Höcke-Partei», heißt es in dem Appell, den auch mehrere Mandatsträger unterzeichneten. Höcke solle sich auf seine Aufgaben in Thüringen beschränken.

Höcke hatte bei einem «Flügel»-Treffen am Samstag unter anderem den Bundesvorstand der AfD scharf kritisiert. Seinen Anhängern rief er zu: «Ich kann euch garantieren, dass dieser Bundesvorstand in dieser Zusammensetzung nicht wiedergewählt wird.» Außerdem verlieh er ein «Flügel»-Abzeichen für treue Dienste.

Auch der sächsische AfD-Landesverband wollte die Debatte um den Appell nicht weiter kommentieren und hielt den Umgang mit Höckes Äußerungen für aufgebauscht. Offenkundig gehe es einigen in der Partei um ihren Machterhalt, hieß es auf Anfrage.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Britta Pedersen