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Hilbert: Aleppo-Kunstwerk «wichtig für die Stadt»

Ungeachtet heftiger Kritik und persönlicher Bedrohungen hat Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert die Errichtung eines Kunstwerks begrüßt, das an den syrischen Bürgerkrieg erinnert. Die Entscheidung zum Aufbau des «Monuments» vor der Frauenkirche im Rahmen des Gedenkens an die Bombardierung Dresdens im Zweiten Weltkrieg sei richtig und «wichtig für die Stadt», sagte der FDP-Politiker am Montag bei der Vorstellung des Werkes.

Mit drei senkrecht aufragenden ausrangierten Linienbussen will der deutsch-syrische Künstler Manaf Halbouni an eine Barrikade in Aleppo erinnern. Hinter dieser brachten sich Bewohner in der vom Bürgerkrieg zerstörten Stadt vor Heckenschützen in Sicherheit.

Sich mit dem Leid der Zivilbevölkerung in gegenwärtigen Kriegen auseinanderzusetzen, stelle das Gedenken an die Opfer der Bombardierung Dresdens nicht in Abrede, sagte Hilbert. «Ich dachte, wir sind in dem Prozess der Gestaltung des 13. Februar schon ein Stück weiter.» Anhänger der Pegida und die AfD hatten der Stadt einen Missbrauch der Kunstfreiheit vorgeworfen. Im Internet war Hilbert massiv angegriffen worden - bis hin zu Mordaufrufen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Sebastian Kahnert

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