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Heinz Fromm räumt Informationsdefizite ein

Die Aufklärung der rechtsextremistischen NSU-Verbrechen ist durch mangelnden Informationsfluss zwischen dem Bundesamt für Verfassungsschutz und den entsprechenden Länderbehörden erschwert worden. Das sagte der frühere Verfassungsschutzpräsident Heinz Fromm am Montag im NSU-Untersuchungsausschuss des Sächsischen Landtages. Aus den Ländern seien dem Bundesamt nicht alle Erkenntnisse übermittelt worden. Deshalb habe man kein vollständiges Bild des «Nationalsozialistischen Untergrundes» erhalten und Maßnahmen ergreifen können. Ähnlich hatte sich Fromm schon früher geäußert. Nach ihm sollte sein Nachfolger Hans-Georg Maaßen befragt werden. Dem NSU werden zehn Morde vorwiegend an türkischstämmigen Menschen und weitere Straftaten zur Last gelegt.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Michael Kappeler