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Freistaat will Ausbildungskapazitäten verdoppeln

Mit einer Ausbildungsoffensive will Sachsen seine Kapazitäten zur Ausbildung des Nachwuchses im Öffentlichen Dienst ab kommenden Jahr mehr als verdoppeln. Ein entsprechendes Konzept wurde am Dienstag in Dresden vom Kabinett der schwarz-roten Landesregierung beschlossen, teilte Staatskanzleichef Oliver Schenk (CDU) im Anschluss mit.

In einem ersten Schritt sollen in den staatseigenen Ausbildungseinrichtungen in Bobritzsch, der Fachhochschule Meißen, der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschule in Nardt und dem Staatsbetrieb Sachsenforst insgesamt 550 neue Anwärter beziehungsweise Auszubildende eingestellt werden. Kommunen und Mitteldeutsche Rentenversicherung hätten einen weiteren Bedarf von rund 300 Ausbildungsplätze pro Jahr gemeldet.

Die Grundlagen für den nötigen Ausbau der Ausbildungsstätten und die personelle Aufstockung bei den Lehrkräften würden mit dem Doppelhaushalt 2019/2020 geschaffen, sagte Schenk. Die Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt um die besten Fachkräfte sei bereits spürbar. «Deshalb investieren wir viel stärker in die Ausbildung junger Menschen.»

Der Öffentliche Dienst in Sachsen steht vor einem Generationenwechsel. Bis 2030 wird mehr als die Hälfte der Beschäftigten altersbedingt aus dem Dienst ausscheiden.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Sebastian Gollnow