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Debatte um Schule im Digitalzeitalter

Nach der Verabschiedung des Doppelhaushaltes für Sachsen rückt nun das Thema Schule wieder stärker in den Fokus. Einen Vorgeschmack lieferte am Freitag im Landtag eine Debatte zum Lernen und Lehren im digitalen Zeitalter. Darin wurden kurzzeitig auch die unterschiedlichen Positionen innerhalb der schwarz-roten Koalition deutlich.

«Auf den Lehrer kommt es an», zitierte SPD-Bildungsexpertin Sabine Friedel Kultusministerin Brunhild Kurth (CDU). «Das müssen wir schaffen: Dass unsere Lehrkräfte das pädagogische Know how und die pädagogische Freiheit erhalten, die Schule von einer Paukanstalt zu einem wirklichen Lernort zu machen. Und dann reden wir wieder über Lehrpläne und Stundentafeln, über die Lehrerausbildung und die eigenverantwortliche Schule - nicht nur finanziell, sondern vor allem pädagogisch», sagte Friedel. Das seien alles Dinge, «die im Regierungsentwurf des Schulgesetzes leider gar keine Rolle spielen».

CDU und SPD sind sich uneins über den Entwurf zum neuen Schulgesetz. Kurth ging in ihrer Rede am Donnerstag nicht darauf ein. Sie hielt sich streng ans Thema und sah bei der Medienbildung und -nutzung die Eltern in der Pflicht. «Im Gegensatz zu Informationen sind Werte im Internet weniger leicht zu finden und zu erwerben.» Darin sehe sie vornehmlich die Aufgabe von Elternhaus, Schule und Gesellschaft. Die digitale Kompetenz der Lehrer stehe im Mittelpunkt der Fortbildung.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Arno Burgi

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