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Swing und Tanz beim Dixieland Festival Dresden 2023

Blick in den Plenarsaal des Sächsischen Landtags. / Foto: Robert Michael/dpa/Archivbild
Blick in den Plenarsaal des Sächsischen Landtags. / Foto: Robert Michael/dpa/Archivbild

Das diesjährige Internationale Dixieland Festival Dresden (14. bis 21. Mai) setzt auf die weltweite Renaissance des Swing-Tanzes und jüngeres Publikum. Die Organisatoren kündigten am Mittwoch dazu viele Bands «aus der hochkarätig besetzten, jungen internationalen Swing- und Tanzszene» an wie die Band Swing'it aus Norwegen. Der Traditional Jazz erfreue sich unter jungen Leuten immer größerer Beliebtheit, auch weil er mit einem unbeschwerten und fröhlichen Lebensgefühl verbunden sei, begründeten sie die programmatische Ausrichtung. In Amerika seien Studenten- und Tanzpartys mit «handgemachtem» Jazz und Swing seit Jahren angesagt.

Zur 51. Ausgabe des Spektakels werden insgesamt 38 Bands und Solisten aus dem In- und Ausland erwartet. 50 Veranstaltungen auf 48 Bühnen bieten 261 Stunden Musik - die Hälfte davon eintrittsfrei. Neben Traditionellem wie Dixie im Zoo, einer Riverboat-Shuffle auf der Elbe oder der Jazzmeile sollen neue Formate auch junges Publikum ansprechen, wie eine Late Night Dance Party mit Elektro und Dixie.

Die Sächsische Festivalvereinigung (SFV) sieht allerdings ein gestiegenes Risiko für die Organisatoren. Angesichts der an allen Stellen gestiegenen Kosten und «immer neuer Auflagen der Behörden» könne das eintrittsfreie Angebot künftig nicht mehr gewährt werden. Jazzmeile und Dixie-Parade seien in künftigen Jahren momentan «mehr als fraglich», sagte Vereinsvorsitzender Steffen Kiefer. Schon der Jahrgang 2023 sei nur dank Sponsoren und Partner nahezu uneingeschränkt möglich.

Jazzer aus Ost und West trafen sich schon vor dem Fall der Mauer 1989 jährlich in Dresden, begründet wurde das Festival 1971, nach 1990 auch als «das größte europäische Festival für Oldtime-Jazz» und Dresden als «Hauptstadt von Dixieland» in Europa beworben. In den letzten Jahren vor der Pandemie wurden bis zu 350.000 Zuschauer pro Ausgabe gezählt, zum Jubiläum im ersten Jahr nach der Corona-Zwangspause kamen rund 400.000.

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