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AfD schielt auf Innenministerium, Bildung und Landwirtschaft

dpa / Markus Scholz
dpa / Markus Scholz

Die AfD in Sachsen würde nach der Landtagswahl am liebsten das Innenministerium und zwei «Superministerien» für Bildung und den ländlichen Raum für sich beanspruchen. Der Spitzenkandidat für die Wahl am 1. September, Landtagsfraktionschef Jörg Urban, sagte am Montag im brandenburgischen Zeuthen, im Bildungsministerium sollten die Verantwortung für Schulen, Wissenschaft und Forschung zusammengefasst werden.

Die sächsische AfD will sich laut Urban für mehr Unterrichtsstunden in Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften einsetzen, «anstatt nutzloser Geschwätzkompetenzen». Das Ministerium für den ländlichen Raum sollte sich nach Ansicht der AfD auch um die Landwirtschaft kümmern. In Sachsen müsse es Schlachthöfe geben, um lange Transporte von Nutzvieh zu vermeiden.

Da bisher niemand mit der AfD koalieren möchte, will die Partei nach der Landtagswahl versuchen, einzelne Abgeordnete anderer Parteien aus den jeweiligen Fraktionen herauszulösen. Kandidaten für diese Art der Ansprache sehe er «bei der CDU am ehesten», sagte Urban. Er sehe aber auch in allen anderen Parteien, einschließlich der Grünen, einzelne Menschen, «mit denen man reden könnte».

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Markus Scholz