Übung mach den Meister. Am Donnerstag um 10:04 Uhr wurde die Befehlsstelle in der Marktstraße in Gröditz alarmiert. Ein herannahendes, schweres Unwetter zusammen mit einem Stromausfall im Stadtgebiet stellte die Einsatzkräfte vor große Herausforderungen. Die ersten Stunden des Einsatzes waren geprägt von organisatorischen Maßnahmen, da die Versorgung der Einsatzkräfte und die Notstromversorgung des Gerätehauses schnell gesichert werden mussten. Das teilte die Feuerwehr Gröditz mit.
Gegen 16:30 Uhr setzte dann das Unwetter mit voller Wucht in der Region ein. Die meteorologischen Bedingungen führten zu starker Regenfall und heftigen Windböen, die viele Schäden in der Umgebung anrichteten. In dieser kritischen Phase wurden alle umliegenden Feuerwehren zur Wachbesetzung alarmiert und in die Gerätehäuser gebeten, um ihre Einsatzbereitschaft zu gewährleisten.
Im Laufe des Tages bis etwa 21:30 Uhr wurden insgesamt 69 Einsatzstellen abgearbeitet. Die Mehrzahl dieser Einsätze betraf umgestürzte Bäume und Schäden, die durch Regenwasser verursacht wurden. Die Einsatzkräfte arbeiteten intensiv daran, die Gefahren zu beseitigen und die Sicherheit für die Anwohner wieder herzustellen. Dieser Einsatz war als Übung für die beteiligten rund 70 Einsatzkräfte geplant.
An diesem Übungseinsatz nahmen Feuerwehren aus der gesamten Stadt Gröditz, sowie aus der Gemeinde Röderaue und den Wehren der Gemeinde Wülknitz teil. Gemeinsam wurde gelernt, wie wichtig eine gute Zusammenarbeit zwischen den Wehren ist, um in Krisensituationen schnell und effizient reagieren zu können.