Demokratie ja, Extremismus nein. Demokratieministerin Petra Köpping begrüßte am Freitag über 70 (Ober-)Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie weitere kommunale Verantwortungsträger aus ganz Sachsen zum nunmehr 13. Kommunal-Dialog. Im Mittelpunkt der Veranstaltung, die in Oschatz stattfand, stand der Austausch zu aktuellen Herausforderungen, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu sichern sowie die kommunale Demokratie zu stärken. Das teilte das Sozialministerium am Freitag mit.
Staatsministerin Köpping: »Unsere Städte und Gemeinden sind das Fundament unserer Demokratie. Gerade dort, wo Bürgerinnen und Bürger direkt mit politischem Handeln in Berührung kommen, entscheidet sich, wie belastbar unser gesellschaftlicher Zusammenhalt wirklich ist. Angesichts gesellschaftlicher Spannungen, anhaltender demokratiefeindlicher Tendenzen und einer zunehmenden Radikalisierung setzt der Kommunal-Dialog auf den offenen Fachaustausch mit den kommunalen Verantwortungsträgern. Themen wie Bürgerbeteiligung, Krisenkommunikation, der Umgang mit extremistischen Akteuren im Stadt- und Gemeinderat sowie Strategien zum Umgang mit Radikalisierung im kommunalen Alltag stehen dabei im Fokus. Das Treffen bot dabei nicht nur Raum für fachlichen Input und Diskussion, sondern auch für den persönlichen Austausch der Gäste untereinander. Ziel ist es, voneinander zu lernen, erfolgreiche Strategien sichtbar zu machen und gemeinsam neue Wege zur Demokratieförderung in Sachsen zu gehen.