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Plus 41 Prozent: Unterrichtsausfall an Schulen im Landkreis Meißen

Symbolbild Schulen / pixabay White77
Symbolbild Schulen / pixabay White77

Der Unterrichtsausfall an den Schulen im Landkreis Meißen steigt alarmierend an. Planmäßige Ausfallstunden erhöhen sich dramatisch um über 41 Prozent, so die AfD.

Der Unterrichtsausfall an den Schulen im Landkreis Meißen wächst von Jahr zu Jahr weiter: Wie eine Kleine Anfrage (Drs.-Nr.: 8/3508) des Meißner AfD-Landtagsabgeordneten Thomas Kirste an die sächsische Staatsregierung ergab, fielen im Schuljahr 2024/25 mindestens 126.563 Unterrichtsstunden an den Förder- und Regelschulen sowie den Berufsschulen des Landkreises aus. Im Schuljahr 2022/23 waren dies noch 115.750 Ausfallstunden, was einen Anstieg von über 9,3 Prozent an Ausfall binnen nur zwei Jahren bedeutet. Besonders betroffen waren die sogenannten „planmäßigen Ausfallstunden“, die im selben Zeitraum von 34.231 auf 48.276 Stunden anwuchsen – und somit um über 41 Prozent. Das teilte Thomas Kirste mit.

Auf Förderschulen des Landkreises fiel dieses Schuljahr mit 18,2 Prozent fast jede sechste Schulstunde aus; auf Oberschulen 13,1 Prozent aller Schulstunden; auf beruflichen Schulen 8,8 Prozent; auf Gymnasien 6,6 Prozent; auf Grundschulen 5,7 Prozent.

„Die Bildungspolitik der sächsischen CDU erweist sich mit dieser Statistik als kompletter Fehlschlag“, so Kirste, der als Direktabgeordneter den Wahlkreis Meißen 3 im Sächsischen Landtag vertritt. „Dabei hatte unser ehemaliger CDU-Kulturminister Christian Piwarz noch im Jahr 2019 für sein 'Lehrer-Handlungsprogramm' vom Landtag über 1,7 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt bekommen. Doch seinen Auftrag, neue Lehrer anzuwerben, konnte Piwarz in den folgenden fünf Jahren nicht erfüllen. Und auch Sachsens neuer CDU-Kultusminister Conrad Clemens baut nur auf ein 'Weiter so', anstatt notwendige Reformen endlich umzusetzen.“


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