Im Großen Garten Dresden sind seit dem 30. Juni weitere Wege abgesperrt. Zwei bestehende Sperrungen werden beibehalten. Der Grund für die Sperrungen ist die Gefahr durch herabfallende Äste. Bei den überwiegend bereits abgestorbenen Bäumen drohen Äste abzubrechen und herunterzufallen. Die Situation wird verstärkt durch die aktuell starke Hitze und Trockenheit. Die Verkehrssicherheit ist daher an diesen Stellen momentan nicht gewährleistet. Die ca. 300 betroffenen Bäume werden in der Fällsaison von Oktober 2025 bis Februar 2026 gefällt werden. Zudem beseitigt eine Fachfirma gerade Nester des Eichenprozessionsspinners. Besucher werden dringend gebeten, bestehende Absperrungen zu beachten, stehen zu lassen und nicht zu umgehen.
Bestehende Sperrungen werden bis zur Fällung im Spätherbst beibehalten:
(1) Weg zwischen dem Pavillon und der Herkulesallee, Nähe sogenannter „Rodelhang“.
(2) Kleiner Teilbereich an der Südallee, östlich der Kanalkette.
In beiden Bereichen stehen abgestorbene Alteichen mit Ästen über den Wegen.
Folgende neue Wege sind wegen Totholzbeseitigung abgesperrt:
(3): Teilstück zwischen Hauptallee und Herkulesallee von Karcherallee kommend. Dicht bewachsenes Gebiet mit viel Totholz und Gefahr durch herabfallende Äste.
(4): Weg parallel zur Südallee von der Karcherallee kommend, nahe der Pikardie.
(5): Teilstück zwischen Schmuckplatz und Botanischem Garten. Viel Totholz und Ahorne mit Rußrindenkrankheit. Der Rußrindenpilz unter der Rinde führt zum Absterben des Baumes und kann Atemreizungen hervorrufen.
Auf dem Lageplan des Großen Garten Dresden sind alle aktuellen Sperrungen eingezeichnet.
Die für den Großen Garten Dresden zuständige Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten gGmbH (SBG) appelliert an alle Gäste, sich für ihre eigene Sicherheit an die Besucherordnung zu halten. Im Sommer können auch gesunde Bäume durch Hitzestress spontan Äste abwerfen. Das nennt man Grünastabbruch. Bei Unwetter und Sturm sollte der Große Garten nicht betreten werden. SBG bittet alle Gäste, auf den Hauptwegen zu bleiben.