Es wird laut am Himmel, zumindest kurzzeitig. Die Bundespolizei startet zum Abschluss ihres 44. Ausbildungslehrgangs für künftige Berufshubschrauberbpiloten eine mehrtätige Übung. 13 Helikopter werden in Formationsflügen verschiedene Manöver üben. Die Piloten, die ihre Ausbildung im Herbst 2023 begonnen haben, sollen das Gelernte umsetzen und neue Erfahrungen sammeln.
Die Flotte der blau-silbernen Hubschrauber gehört zur Bundespolizei, die über insgesamt 93 Hubschrauber unterschiedlicher Gewichtsklassen verfügt. An der Übung sind Polizisten aus Brandenburg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen beteiligt. Nach Angaben der Bundespolizei werden die Hubschrauber in Sankt-Augustin (Nordrhein-Westfalen) starten und dann über Gifhorn, Hamburg, Fuhlendorf, Barth, Neubrandenburg und Blumberg nach Sachsen kommen. Dort ist Bautzen als Überflugziel angegeben. Zurück geht es dann über das Elbland und Südbrandenburg nach Kassel-Calden und Sankt Augustin, wo die Übung am 26. September endet.
Die Piloten werden ihre Lizenzen am 11. Dezember dieses Jahres erhalten und dann in einer der Fliegerstaffeln der Bundespolizei oder direkt bei der Polizei der Länder im Einsatz sein. Neben dem Grenzschutz und der Seeüberwachung gehört auch die Präsenz bei Großveranstaltungen zu ihren künftigen Aufgaben. Die Hubschrauber der Bundespolizei werden aber auch in Katastrophenfällen oder bei besonderen Notlagen angefordert.