Drei Monate nach dem verheerenden Feuer im Waldgebiet der Gohrischheide sind die Ermittlungen zur Brandursache abgeschlossen. Nach Mitteilung der Staatsanwaltschaft Dresden gäbe es keine Hinweise auf eine Straftat. Die Ermittler gehen vielmehr davon aus, dass es in dem mit Munition belasteten Gebiet bei Zeithain zu Selbstentzündungen gekommen ist. Die Phosphorrückstände im Boden haben sich durch die Witterung mutmaßlich selbst entzündet, berichtete zuerst die Sächsische Zeitung.
Der Brand in der Gohrischheide war am 1. Juli 2025 ausgebrochen. Tagelang kämpften hunderte Feuerwehrleute gegen die Flammen, unterstützt von Kräften der Bundeswehr und des THW. Dass das Areal großflächig mit Munition belastet ist, erschwerte die Löscharbeiten, genauso wie 2023, als es in Gohrischheide zuletzt großflächig gebrannt hat. Damals war Brandstiftung der Auslöser. In diesem Jahr half ein Wetterumschwung mit weniger Wind, fallenden Temperaturen und Regen letztlich bei dem Löscheinsatz.