Der sächsische Landtagspräsident Alexander Dierks besuchte das Operative Führungskommando der Bundeswehr in Berlin, um über die aktuellen Herausforderungen der Streitkräfte zu sprechen. Im Austausch mit dem Chef des Stabes, Generalmajor Tilo Maedler, wurde die zentrale Rolle der Bundeswehr in der Planung und Durchführung von Operationen hervorgehoben. Maedler ist seit Januar dieses Jahres Stabschef. Er wurde ursprünglich als Flugabwehrraketenoffizier am Waffensystem Patriot ausgebildet. Später hat er auch im Verteidigungsministerium gearbeitet.
Landtagspräsident Alexander Dierks mit Generalmajor Tilo Maedler.
Dierks betonte mehrfach die Bedeutung der Soldaten für den Schutz von Recht und Freiheit. „Sie verteidigen Recht und Freiheit, dafür gebührt Ihnen Dank und Anerkennung“, so der Landtagspräsident.
Im Anschluss an das Gespräch legte Dierks im „Wald der Erinnerung“ bei Potsdam eine weiße Rose nieder. Diese Gedenkstätte erinnert an alle Bundeswehrangehörigen, die unter Einsatz ihres Lebens ihr Land dienten. Die Anlage umfasst ein Ausstellungsgebäude und einen Gedenkort, die über einen 150 Meter langen Weg miteinander verbunden sind. Der Wald der Erinnerung wurde im November 2014 offiziell eingeweiht und ergänzt das Ehrenmal der Bundeswehr im Bendlerblock in Berlin. Dieses ist der offizielle Ort des Gedenkens an die Toten der Bundeswehr. Der Wald der Erinnerung ist der persönlichen Trauer der Betroffenen gewidmet.
3.434 Soldaten, Soldatinnen und zivile Mitarbeitende ließen seit 1956 laut Bundeswehr im Dienst ihr Leben. Davon starben mehr als 1.800 Bundeswehrangehörige bei tödlichen Unfällen.