Seit Dienstag gibt es eine neue Sirenenanlage auf dem Gelände des Speedwaystadions auf der Zaschendorfer Straße in Meißen. Das teilte die Stadt Meißen mit. Mit der neuen elektronischen Sirene ist es nun möglich, die Meißner Bürger noch besser vor Gefahren zu warnen und die einheitlichen Sirenensignale des Freistaates Sachsens umzusetzen. Wie auch die anderen Sirenen wird sie künftig immer am ersten Mittwoch im Monat um 15 Uhr zur Probe laufen, das erste Mal am 1. Oktober 2025.
Die neue Sirene funktioniert auch bei Stromausfall noch bis zu zwölf Tage lang und ist weithin hörbar. Die Gesamtkosten von 22.150 Euro wurden mithilfe von Fördermitteln in Höhe von 17.250 Euro finanziert, die von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages bereitgestellt wurden.
Insgesamt gibt es in Meißen nun fünf Sirenenstandorte zur Bevölkerungswarnung, darunter zwei elektronische Sirenen am ICM und an der Roten Schule sowie zwei Motorsirenen auf der Feuerwache Teichmühle und in Winkwitz. Zusätzlich hat die Betriebsfeuerwehr der Porzellan-Manufaktur eine eigene Sirene.
Wer mehr über Bevölkerungsschutz erfahren möchte, ist herzlich zum Bevölkerungsschutztag am 27. September 2025 eingeladen, wo verschiedene Akteure 12 bis 17 Uhr ihre Fähigkeiten und Aufgaben auf 2.000 m² im neu errichteten Zentrum für Brand- und Katastrophenschutz auf der Industriestraße E8 in 01612 Glaubitz präsentieren. Besucherinnen und Besucher unter dem Motto „Mitmachen. Mitwirken‟ erhalten einen umfassenden Einblick und lernen mögliche Gefahrensituationen besser zu verstehen.
Organisiert wird die Veranstaltung im Rahmen des Forschungsprojektes KriKom-LK-MEI. Dessen Ziel ist es unter anderem, den Bürgerinnen und Bürgern zu zeigen, wie Bevölkerungsschutz funktioniert und wie sich Menschen auch in Notlagen selbst helfen können.