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21-jähriger Syrer festgenommen: Messerangriff in Dresdner Straßenbahn

Symbolbild Messer / pixabay ROverhate
Symbolbild Messer / pixabay ROverhate

Nach einem Messerangriff in einer Dresdner Straßenbahn ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen einen 21-jährigen Syrer. Er hat einen US-Amerikaner verletzt.

Erster Ermittlungserfolg für die Dresdner Polizei. Am 24. August, um 00:25 Uhr, wurde ein 20-jähriger Amerikaner in einer Dresdner Straßenbahn Opfer eines Messerangriffs. Zuvor hatte der Mann zwei Frauen vor Belästigung schützen wollen.  Staatsanwaltschaft Dresden und die Polizeidirektion Dresden haben deshalb Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung aufgenommen.

Der 21-jährige Syrer, der sich zu diesem Zeitpunkt bereits kurzzeitig im polizeilichen Gewahrsam befand, steht jetzt im dringenden Verdacht, an dem Angriff beteiligt gewesen zu sein. Laut neuesten Ermittlungsergebnissen soll der Beschuldigte den Geschädigten mit einem gefährlichen Gegenstand verletzt haben.

Nach Bekanntwerden dieser neuen Erkenntnisse ordnete die Staatsanwaltschaft Dresden unverzüglich die vorläufige Festnahme des 21-jährigen Mannes an. Diese wurde von der Polizeidirektion Dresden am Dienstagmorgen umgesetzt. Der zuständige Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Dresden erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft einen Haftbefehl, sodass sich der Beschuldigte nun in Untersuchungshaft befindet.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden und der Polizeidirektion Dresden sind noch nicht abgeschlossen und werden voraussichtlich noch einige Zeit in Anspruch nehmen. 

Hintergrund: In einer Straßenbahn der Linie 7 hatte es in der Nacht zu Sonntag an der Haltestelle Neustädter Markt eine Auseinandersetzung zwischen drei Personen gegeben, die eskaliert ist. Um 00.25 Uhr belästigten laut der Polizei zunächst zwei Männer aus einer Gruppe weibliche Fahrgäste in der Bahn in Richtung Gorbitz. Ein 20-jähriger US-Amerikaner ging dazwischen und wurde in einem anschließenden Streit durch einen der anderen Täter mit einem Messer verletzt. Nach Angaben der Polizei erlitt er eine Schnittverletzung im Gesicht. Der Mann sei zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht worden. Für ihn läuft eine Spendensammlung.

Der 21-jährige tatverdächtige Syrer wurde von Polizisten vorläufig festgenommen, wenig später jedoch wieder freigelassen. Man war damals davon ausgegangen, dass der 21-Jährige nicht für die Messerattacke verantwortlich sei. Dieser Standpunkt hat sich jetzt offensichtlich verändert.

Unterstützt von:

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