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Wanderausstellung erinnert an frühe Konzentrationslager

Frauen und Männer stehen im Schloss Colditz in der Wanderausstellung "Auftakt des Terrors- Frühe Konzentrationslager im Nationalsozialismus". / Foto: Waltraud Grubitzsch/dpa/ZB
Frauen und Männer stehen im Schloss Colditz in der Wanderausstellung "Auftakt des Terrors- Frühe Konzentrationslager im Nationalsozialismus". / Foto: Waltraud Grubitzsch/dpa/ZB

Eine Wanderausstellung erinnert in den nächsten Monaten in vier sächsischen Städten an frühe Konzentrationslager im Nationalsozialismus. Anders als bei den großen Konzentrations- und Vernichtungslagern wie Buchenwald oder Auschwitz sei die Geschichte dieser Lager weithin unbekannt, teilte die sächsische Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus mit. Im Deutschen Reich habe es mehr als 90 dieser Einrichtungen gegeben.

Zuerst ist die Schau von Samstag an in Colditz zu sehen, wo sich im Schloss zwischen März 1933 bis August 1934 ein frühes Lager befunden habe. Mehr als 2300 Menschen seien dort inhaftiert gewesen. Die Ausstellung zeige in elf Themenbereichen, welche Rolle die frühen Lager im nationalsozialistischen Herrschaftssystem gespielt haben. Gezeigt würden unter anderem Biografien von Verfolgten und Tätern.

Die Ausstellung wird bis zum 8. August in Colditz zu sehen sein. Danach wird sie Stationen in Pirna (11. August bis 13. September), Hainewalde (15. September bis 15. Oktober) und Plauen (28. Oktober bis 30. November) machen.

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