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Stange würdigt Theater als Orte bester Inklusion

Sachsens Kunstministerin Eva-Maria Stange (SPD) hat Theater als Orte der «Inklusion im besten Sinne» gewürdigt. «Weil sie Raum schaffen für transkulturelle Begegnung, Hilfestellung und kulturelle Bildung für alle», sagte sie am Freitag laut Mitteilung bei der Jahrestagung des Deutschen Bühnenvereins im Dresdner Kulturkraftwerk Mitte. Sächsische Theater nähmen die schrillen Misstöne des Populismus auf und wüssten ihnen etwas entgegen zu setzen. Das zeigten die Dresdner Bürgerbühne, die Werther-Adaption mit Geflüchteten in Freiberg oder das Jugendtheaterfestival «Willkommen Anderswo» in Bautzen.

Bis zum Samstag diskutieren Intendanten, Verwaltungsdirektoren und Kulturpolitiker der deutschen Theater und Orchester auch über den Umgang mit Rechtspopulismus und rechtsnationalen Parteien. «Theater wird zum Akteur in der gesellschaftlichen Auseinandersetzung und gibt den Bürgern die Bühne, sich zu artikulieren, sich zu reiben und in den Diskurs einzutreten», sagte Stange. «Es bedarf dazu einer Haltung der Akteure, mittels der Kunst Mitmenschlichkeit und gegenseitige Verständigung in unserer Gesellschaft zum Ausdruck zu bringen und zu stärken.»

Dabei gehe es auch um die Fragen, wie Menschen unterschiedlicher Kulturen und Religionen miteinander leben und die Menschlichkeit in extremen Situationen bewahrt werden könnten.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Arno Burgi