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Leipziger Wirkungsstätte Schillers wiedereröffnet

Blick auf das Schillerhaus in Leipzig. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa
Blick auf das Schillerhaus in Leipzig. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa

Besucherinnen und Besucher können ab sofort wieder im Leipziger Zuhause des Dichters Friedrich Schiller (1759-1805) zu Gast sein. Am Samstag öffnete das im Leipziger Stadtteil Gohlis gelegene und jüngst neugestaltete Bauernhaus seine Türen, in dem Schiller einst wohnte und arbeitete. «Das Haus hat eine echte Fan-Community. Es sind viel mehr Menschen gekommen, als wir erwartet haben», sagte Katja Etzold vom Stadtgeschichtlichen Museum am Samstag in Leipzig.

Unter den Besucherinnen und Besucher seien auf der einen Seite Menschen gewesen, die mit Schiller noch nie in Berührung gekommen waren, auf der anderen Seite waren auch Gohliserinnen und Gohliser gekommen, die das Haus noch aus ihrer Kindheit kannten, so Etzold.

Im Schillerhaus zeigt das Museum die Dauerausstellung «Götterfunken». Diese zeigt nicht nur Schillers Werke, sondern auch den Dichter als Menschen, wodurch ein neuer Blick auf den gebürtigen Baden-Württemberger ermöglicht werden soll.

Als 25-Jähriger war Schiller 1785 nach Leipzig gekommen, um in Gohlis den Sommer zu verbringen. In dieser Zeit soll er an seiner Ode «An die Freude» und Werken wie «Don Karlos» und «Die Verschwörung des Fiesco zu Genua» geschrieben haben. Der Liedtext von «An die Freude» ist vor allem als Vertonung im 4. Satz der 9. Symphonie von Ludwig van Beethoven bekannt.

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