Unter dem Motto «Unser aller Blut ist rot» gehen die Landesbühnen Sachsen in die Spielzeit 2022/23. Geplant sind 22 Premieren, je acht davon im Schauspiel und Musiktheater, wie die Intendanz am Donnerstag in Radebeul ankündigte. Darunter sind drei Uraufführungen: das Tanztheater «Eigenarten» und die Choreografie «Superhero(es)» sowie «Das rote Paket» im Figurentheater. Neu im Leitungsteam sind Ruth Heynen als Chefdramaturgin, Operndirektorin Kai Ann Schumacher und Natalie Wagner als Chefin der Tanzcompagnie.
Neben Klassiker-Inszenierungen wie «Woyzec» von Georg Büchner, Goethes «Faust» oder «Don Giovanni» von Mozart sind auch das Schauspiel «Unterleuten» nach dem Roman von Juli Zeh im Programm, ebenso wie die Komödie «Harold und Maude» und Jules Massenets Oper «Werther». Den Premierenreigen eröffnet das Tanzprojekt «Poesie der Resonanz» am 15. Oktober - es ist der Einsatz von Natalie Wagner.
Das junge.studio setzt den Angaben nach auf partizipative Angebote, spielt auch in Kitas oder Schulen der Region und zeigt unter anderem die von Operndirektorin Schumacher eigens für Schulen konzipierte Stückcollage «Unser aller Blut ist rot».
In Kooperation mit dem Deutsch-Sorbischen Volkstheater Bautzen hat die Operette «Die Zirkusprinzessin» Premiere, mit der Trans-Media-Akademie Hellerau und Dresdner Oberschülern wird das Projekt «Der schwarze Spiegel» realisiert, und in Zusammenarbeit mit dem Cloud Theater und dem Wroclawski Teatr Lalek in Polen entsteht die Figurentheater-Produktion «Rauschen».
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