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Klassik Stiftung Weimar soll auch zu «Thinktank» werden

Ulrike Lorenz, neue Präsidentin der Klassik Stiftung Weimar, posiert vor einer Pressekonferenz. Foto: Michael Reichel
Ulrike Lorenz, neue Präsidentin der Klassik Stiftung Weimar, posiert vor einer Pressekonferenz. Foto: Michael Reichel

Politischer, digitaler und mit mehr Privatgeldern ausgestattet: So stellt sich die neue Präsidentin der Klassik Stiftung Weimar, Ulrike Lorenz, unter anderem die Zukunft ihrer Institution vor. «Die Klassik Stiftung Weimar wird sich öffnen und in ihrer politischen Verantwortung aktiver werden», sagte Lorenz am Dienstag in Weimar. Die Stiftung - eine der größten Kulturstiftungen Deutschlands - könne zu einem «Thinktank», einer Denkfabrik, für Politik und Gesellschaft werden, so Lorenz.

Die 1963 in Gera geborene Lorenz kündigte zudem an, Digitalisierung zur Chefsache zu machen und mit einem neuen Beratungsgremium aus Wirtschaft und Gesellschaft mehr Spendengelder etwa von Privatunternehmen für die Stiftung generieren zu wollen.

Die Klassik Stiftung Weimar beschäftigt mehr als 400 Mitarbeiter und betreut mehr als 20 Museen, Schlösser, Parks, Literatur- und Kunstsammlungen. Einige der Gebäude zählen zum Unesco-Weltkulturerbe. Thematisch umfasst ihre Arbeit vor allem das klassische Weimar rund um die Dichterfürsten Goethe und Schiller, aber etwa auch das Erbe des vor 100 Jahren in Weimar gegründeten Bauhauses.

Lorenz ist seit 1. August Präsidentin der Stiftung. Zuvor hatte Hellmut Seeman die Kultureinrichtung 18 Jahre lang geleitet. Lorenz war zuletzt zehn Jahre lang Direktorin der Kunsthalle im baden-württembergischen Mannheim.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ulrike Lorenz, neue Präsidentin der Klassik Stiftung Weimar, posiert vor einer Pressekonferenz. Foto: Michael Reichel