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Hubertusburg wird als «Traumschloss im Wandel» inszeniert

Blick auf Schloss Hubertusburg. / Foto: Jan Woitas/zb/dpa/Archivbild
Blick auf Schloss Hubertusburg. / Foto: Jan Woitas/zb/dpa/Archivbild

Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) rücken erneut Schloss Hubertusburg in Wermsdorf in den Fokus. Unter dem Titel «Raumschiff Hubertusburg. Traumschloss im Wandel» sind ab Sonntag mehr als 100 Exponate aus der Rüstkammer, dem Grünen Gewölbe und der Gemäldegalerie Alte Meister sowie Leihgaben aus anderen sächsischen Museen zu sehen, teilten die SKD am Montag in Dresden mit. Seit 30 Jahren stehe das Hauptgebäude des Schlosses leer. Deshalb widme sich die Ausstellung dem monumentalen Bauwerk als «Ort von Träumen und Alpträumen, als Hülle für Ideen, mit Räumen, die auf Begegnung, Kunst und Dialog warten», hieß es.

Im Mittelpunkt der Schau steht die Geschichte des Baus und seiner wechselnden Funktionen. Jeder Ausstellungsraum behandelt dabei thematisch eine Episode. Gewehre und Waffen sowie Grafiken sind dabei Zeugnisse für die ursprüngliche Nutzung als Jagdschloss im 18. Jahrhundert. Repräsentation und Zeremoniell werden anhand einer königlichen Geburtstagsfeier abgehandelt. Auch die Plünderung des Schlosses durch die preußische Armee im Siebenjährigen Krieg spielt neben späteren Phasen des Schlosses eine Rolle.

Schloss Hubertusburg wurde unter August dem Starken ab 1721 als Jagdpalais errichtet und für seinen Sohn zur königlichen Residenz ausgebaut. Der Siebenjährige Krieg beendete jedoch bald diese Nutzung. Später diente das Schloss unter anderem für Sozialwohnungen, als Uhrenmanufaktur, Gefängnis, Nervenheilanstalt, und Krankenhaus. Die Ausstellung ist bis 15. Mai geöffnet.

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