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Gestiegenes Interesse an Leipziger DOK-Festival

dpa / Hendrik Schmidt
dpa / Hendrik Schmidt

Das Interesse am Dokumentarfilmfestival in Leipzig ist in diesem Jahr gestiegen. Wie die Veranstalter am Montag mitteilten, besuchten fast 47 200 Cineasten vom 29. Oktober bis zum 4. November dessen 61. Auflage. Das waren rund 2200 mehr als im vergangenen Jahr. Festivalchefin Leena Pasanen sprach von einem «erfolgreichen DOK Leipzig 2018». Besonders beeindruckt hätten sie die vielen Nachwuchstalente. Bis zum Sonntag wurden 306 Filme aus 50 Ländern gezeigt und wurden 22 Preise mit Preisgeldern von zusammen mehr als 78 000 Euro vergeben.

Fünf der sieben mit Goldenen Tauben ausgezeichneten Filme wurden in diesem Jahr von Frauen gedreht. So erhielt etwa die italienische Regisseurin Claudia Tosi eine dieser mit 10 000 Euro dotierten Auszeichnungen für ihren Streifen «I Had a Dream», eine Langzeitstudie des vergangenen politischen Jahrzehnts in Italien. Im Deutschen Wettbewerb für den langen Dokumentar- und Animationsfilm wurde Pablo Ben Yakov für den Beitrag «Lord of the Toys» über die Jugendkultur und deren erschreckende Sprache ausgezeichnet.

Das Festival hatte erstmals eine Frauenquote eingeführt. Das Ziel von mindestens 40 Prozent Filmen unter weiblicher Regie im Deutschen Wettbewerb sei übertroffen worden, hieß es.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Hendrik Schmidt