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Gerhard Richter Archiv dauerhaft in Dresden

Das 2006 bei den Staatlichen Kunstsammlungen (SKD) gegründete Gerhard Richter Archiv bleibt auf Dauer in Dresden. Es wird nach Angaben der SKD noch enger mit dem Kölner Atelier des wichtigsten deutschen Gegenwartskünstlers zusammenarbeiten. Die einst per Handschlag besiegelte Kooperation steht nun auch auf vertraglicher und damit verbindlicher Basis, wie SKD-Generaldirektorin Marion Ackermann am Freitag sagte. «Es ist gut, dass es existiert und ich unterstütze es», sagte Richter.

Das Archiv trägt alles Material zu Richters künstlerischen Leben zusammen. Der Bestand umfasst rund 300 Publikationen zu Richter und weitere 4500 mit Bezug zu ihm. Zudem gibt es 1100 Zeitschriften und 21 000 Zeitungsartikel über ihn, 14 000 Fotos seit 1962, etwa 950 Kunstplakate und Einladungskarten zu Ausstellungen sowie 1650 Briefe, Manuskripte, Dokumente und Werbung, die als Fotovorlagen dienten - darunter Aufnahmen von Fotogemälden, die der Künstler in den 1960er Jahren vernichtete.

Das Material stammt von Richter selbst, Sammlern, Galerien, Auktionen und Antiquariaten. Es wird von Wissenschaftlern, renommierten Auktionshäusern oder Museen genutzt, Publikationen und Ausstellungen machen ausgewählte Aspekte publik. Seit 2011 arbeitet das Archiv an einem Werkverzeichnis aller Bilder und Skulpturen. Der siebenbändige «Catalogue Raisonné» soll 2022 fertig sein.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Oliver Berg

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