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Dresdner «Tatort»-Ermittler keine Fans von Twitter und Co.

Die Dresdner «Tatort»-Darsteller Karin Hanczewski und Martin Brambach sind privat keine Fans von Social Media. «Ich mache sowas gar nicht, ich lehne es ab», sagte Brambach am Montag am Rande der Dreharbeiten zum dritten Fall «Level X» in Dresden. Dabei tauchen Kommissariatschef Peter Michael Schnabel (Brambach), Henni Sieland (Alwara Höfels) und Karin Gorniak (Hanczewski) in die Welt von Youtubern, Internetstars und digitalen Glücksrittern ein. Sie müssen den Mord an dem «Prankster» Simson aufklären, der anderen Menschen Streiche spielt, sich dabei filmt und alles live online stellt.

Facebook, Twitter, Instagram sei Zeitverschwendung, meinte Brambach. Er würde sogar internetfähige Handys für Jugendliche unter 16 Jahren verbieten, um die jungen Menschen zu schützen. Bei seinen Großen aber hatte der vierfache Vater auch keine Chance. Hancziewski nutzt nur Facebook. «Ich habe gemerkt, dass es sehr viel Energie und Zeit frisst, für nichts.» Sie findet es furchtbar, dass Menschen kaum noch das Geschehen um sich herum auf sich wirken lassen. «Man greift an der Bushaltestelle sofort zum Handy, um irgendwie rumzudaddeln.»

Regisseur Gregor Schnitzler hingegen mag Instagram als visuelles Medium und twittert. Das koste viel Zeit, aber die Entwicklung sei nicht aufzuhalten. «Man muss damit umgehen.» Ein Vertreter der Generation ist Wilson Gonzales Ochsenknecht («Die Wilden Kerle»), der Simsons Konkurrenten spielt.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Ursula Düren